Ärztinnen und Ärzte

Verarbeitung der Meldungen

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Dem hohen Schutzbedarf der durch Leistungserbringer übermittelten Daten wird im Krebsregister Saarland durch umfassende organisatorische und technische Maßnahmen Rechnung getragen.

Aus diesem Grund ist das Krebsregister Saarland sowohl personell als auch organisatorisch und räumlich in eine Vertrauens- und eine Registerstelle unterteilt. Die nachfolgende Abbildung gibt einen Überblick über die Struktur, Aufgaben, Meldewege und Datenflüsse des Krebsregisters.

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In der Vertrauensstelle werden die eingehenden Meldungen und Daten der Gesundheitsämter und Meldebehörden entgegengenommen, in die Datenbank des Registers übernommen und geprüft. Außerdem erfolgt das Record-Linkage, d. h. die Zuordnung einer neuen Meldung zu vorliegenden Daten und die Klärung von Zweifelsfällen.

Nach Prüfung und Bearbeitung der eingehenden Meldungen werden die medizinischen Daten zu den Tumorerkrankungen von den Identitätsdaten getrennt. Die Identitätsdaten der Patientinnen und Patienten verbleiben in der Vertrauensstelle.

Die medizinischen Daten zu den Tumorerkrankungen werden an die Registerstelle weitergeleitet und dort dauerhaft gespeichert. Eine Re-Identifizierung, d. h. die Zuordnung der pseudonymisierten Tumordaten zu einer Person ist in der Registerstelle nicht mehr möglich.

In der Registerstelle erfolgt die Zusammenfassung aller Informationen zu einer Krebserkrankung, deren Behandlung und Verlauf sowie das Monitoring der Vollzähligkeit und Vollständigkeit der Daten. Diese Daten werden dann für Auswertungen zu bevölkerungsbezogenen und klinischen Fragestellungen und das Berichtswesen verwendet.