Information für
Patientinnen und Patienten

Titel des Widgets

Die Diagnose Krebs stellt für Betroffene und deren soziales Umfeld zumeist einen gravierenden Einschnitt in das gewohnte Leben dar: Die Erkrankung und die notwendigen Behandlungen haben oft schwerwiegende Auswirkungen, der Alltag muss neu geordnet werden und häufig bleiben viele Ängste und Fragen zum Umgang mit der Krankheit.

Durch große Fortschritte in Früherkennung, Diagnose, Behandlung und Nachsorge von Krebserkrankungen haben sich die Lebensqualität und Überlebenschancen von Krebspatientinnen und -patienten in den vergangenen Jahren entscheidend verbessert. Dennoch bleibt die Krebsbekämpfung ein Schwerpunkt aller medizinischen und gesundheitspolitischen Bemühungen.

Nur durch eine vollzählige, einheitliche und detaillierte Erfassung aller auftretenden Krebserkrankungen, deren Behandlung und deren Verlauf können belastbare und aussagekräftige Daten über die Auswirkungen von Tumorerkrankungen auf Bevölkerungsebene sowie für die Beurteilung von Vorsorge- und Früherkennungsprogrammen und die Verbesserung der Behandlung von Krebspatientinnen und -patienten sowie die wissenschaftliche Forschung gesammelt werden.

Diese Aufgabe der vollzähligen, einheitlichen und detaillierten Erfassung von Krebserkrankungen führen die flächendeckend arbeitenden Krebsregister durch. Entsprechend ist es notwendig, dass alle notwendigen Informationen zu Krebserkrankungen in das Krebsregister Saarland einfließen. Aus diesem Grund sind alle im Saarland tätigen Ärztinnen und Ärzte verpflichtet, die erforderlichen Informationen an das Krebsregister Saarland zu übermitteln. Mit ihren Daten leisten betroffene Patientinnen und Patienten einen bedeutenden Beitrag zur Krebsbekämpfung – für sich selbst und insbesondere für zukünftige Krebspatientinnen und -patienten.

Auf den folgenden Seiten erhalten Sie Informationen zu den Aufgaben des Krebsregisters, zur Verarbeitung Ihrer Daten und wie diese geschützt werden. Darüber hinaus finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen (FAQs) und Informationen zur Wahrnehmung Ihrer Rechte und zur Kontaktaufnahme mit dem Krebsregister.

Weiterhin weisen wir auf verfügbare Beratungs- und Informationsangebote für Betroffene und angebotene Leistungen der gesetzlichen Krebsfrüherkennung hin. 

Mit einer Datenspende können betroffene Patientinnen und Patienten selbst Informationen zu ihrer Tumorerkrankung an das Krebsregister übermitteln und so einen Beitrag zur Krebsbekämpfung leisten.